Das Leben im Glarnerland auf der Fronalp im Stockhus sah da ganz anders aus:
Es gab Elektrizität, fliessendes Heiss- und Kaltwasser, es hatte eine Zentralheizung und im Sommer wie im Winter, das ganze Jahr über kamen viele Gäste. Die Arbeit war anders, die Ansprüche der Gäste an den Gastwirt grösser als zuvor in der Rotondo-Hütte. Dort war der Bergtourist damals einfach nur froh, dass überhaupt ein Hüttenwart anwesend war. Auf der Fronalp gab es keine Bettruhe wie in SAC-Hütten üblich. Im Stockhus wurde manchmal bis in den Morgen gearbeitet und oft auch übergangslos in den nächsten Tag hinein.
Es blieb nicht viel Zeit übrig für die Kinder. Daran mussten wir uns zuerst gewöhnen. Der Alkohol floss reichlich bei den Gästen und der Zigarettenqualm kroch bis in die fernsten Kleiderschrankecken im Haus. Oft versuchte ich unsere Kinder vor den Rauchwolken im Restaurant zu schützen. So lange geraucht wurde, blieb dies ohne Erfolg. Der Gast hatte ein Recht zum Rauchen. Nach 20 Jahren war dann Schluss damit; wir entschieden uns, ein rauchfreies Restaurant zu führen. Für mich war das «wie Weihnachten» und «neues Leben». Meine seit Kindheit durch Asthma geplagten Lungen atmeten auf.
In den ersten Jahren gab es unglaublich viel zu renovieren und zu erneuern. Das ganze Haus wurde getäfert, das Touristenlager wurde erneuert, das Badezimmer und die Zimmer renoviert, Wände frisch gestrichen und alle Fenster ersetzt. Drei Gästezimmer mit Etagendusche und WC galt es zu erneuern, die Holzterrasse wurde neu erstellt… langweilig wurde es nie bei uns!
Es blieb nicht viel Zeit übrig für die Kinder. Daran mussten wir uns zuerst gewöhnen. Der Alkohol floss reichlich bei den Gästen und der Zigarettenqualm kroch bis in die fernsten Kleiderschrankecken im Haus. Oft versuchte ich unsere Kinder vor den Rauchwolken im Restaurant zu schützen. So lange geraucht wurde, blieb dies ohne Erfolg. Der Gast hatte ein Recht zum Rauchen. Nach 20 Jahren war dann Schluss damit; wir entschieden uns, ein rauchfreies Restaurant zu führen. Für mich war das «wie Weihnachten» und «neues Leben». Meine seit Kindheit durch Asthma geplagten Lungen atmeten auf.
In den ersten Jahren gab es unglaublich viel zu renovieren und zu erneuern. Das ganze Haus wurde getäfert, das Touristenlager wurde erneuert, das Badezimmer und die Zimmer renoviert, Wände frisch gestrichen und alle Fenster ersetzt. Drei Gästezimmer mit Etagendusche und WC galt es zu erneuern, die Holzterrasse wurde neu erstellt… langweilig wurde es nie bei uns!
Zum Glück waren unsere zwei Kinder pflegeleicht. Beide, auch Sonja, unsere Tochter mit dem Down-Syndrom, konnten sich wunderbar alleine beschäftigen und beide fanden immer etwas zum Spielen. Sonja suchte sich ihre Gäste aus und mit diesen spielte sie stundenlang «Memory» und war auch ziemlich geschickt in diesem Spiel. Streiten und einander plagen kannten die beiden nicht. In dieser Hinsicht wurden wir als Eltern von unseren Kindern sehr verwöhnt. Peter war ein liebevoller Bruder für Sonja und wir konnten uns auf ihn verlassen, wenn er auf seine kleine Schwester aufpassen musste. Er musste uns auch viel im Betrieb helfen wenn er von der Schule nach Hause kam oder auch an den Wochenenden. Als gelernter Zimmermann hat er später als junger Mann viele Renovations- und Reparaturarbeiten am Haus gemacht, und wir freuten uns sehr darüber. Mit seinen Schwinger-Trophäen, die er nach Schwingfesten nach Hause brachte, machte er uns die Freude mit seinen Glocken und Uhren unsere Gaststube zu schmücken, was ganz besonders schön und urchig aussah und uns Eltern natürlich auch stolz machte.
Sehr grosse Unterstützung erhielten wir durch Brunos liebe Eltern Rösli und Ernst. Ebenso kam meine Mutter Marie bis ins sehr hohe Alter so oft sie konnte um zu helfen. Auch der ehemalige Hüttenchef der Rotondo-Hütte, Bruno Burkart, eilte immer wieder herbei um vor allem Bruno bei Reparaturarbeiten und den vielen Renovationen am Haus zu unterstützen. Sehr wichtig sind uns auch unsere langjährigen und treuen Angestellten: Elfi, die schon seit Dezember 1988 bei uns arbeitet und praktisch zum Inventar gehört. Auf sie konnten wir immer zählen, für unsere Kinder war Elfi wie eine «Nebenmutter», hatte immer ein Ohr für die Kleinen und war da, wenn wir Eltern uns gerade nicht um die Kinder kümmern konnten. In den ersten über zehn Jahren hatten wir auch tolle Unterstützung im Service von Ursi Huser aus Mollis und der leider auch schon verstorbenen Karolin Hauser aus Näfels. Seit über 15 Jahren in treuen Diensten hilft uns auch Gemma Polonio, und bis zu ihrer Pensionierung vor wenigen Jahren bereicherte unsere fröhliche Ruth Weber über ein Dutzend Jahre unser Team. Nicht zu vergessen sind Heidi Leuzinger und Flavia Polonio, auf die wir zählen konnten.
Sehr grosse Unterstützung erhielten wir durch Brunos liebe Eltern Rösli und Ernst. Ebenso kam meine Mutter Marie bis ins sehr hohe Alter so oft sie konnte um zu helfen. Auch der ehemalige Hüttenchef der Rotondo-Hütte, Bruno Burkart, eilte immer wieder herbei um vor allem Bruno bei Reparaturarbeiten und den vielen Renovationen am Haus zu unterstützen. Sehr wichtig sind uns auch unsere langjährigen und treuen Angestellten: Elfi, die schon seit Dezember 1988 bei uns arbeitet und praktisch zum Inventar gehört. Auf sie konnten wir immer zählen, für unsere Kinder war Elfi wie eine «Nebenmutter», hatte immer ein Ohr für die Kleinen und war da, wenn wir Eltern uns gerade nicht um die Kinder kümmern konnten. In den ersten über zehn Jahren hatten wir auch tolle Unterstützung im Service von Ursi Huser aus Mollis und der leider auch schon verstorbenen Karolin Hauser aus Näfels. Seit über 15 Jahren in treuen Diensten hilft uns auch Gemma Polonio, und bis zu ihrer Pensionierung vor wenigen Jahren bereicherte unsere fröhliche Ruth Weber über ein Dutzend Jahre unser Team. Nicht zu vergessen sind Heidi Leuzinger und Flavia Polonio, auf die wir zählen konnten.
Auch meine Geschwister, meine beiden Patenkinder Miri und David, die uns die Internetauftritte unseres Gasthauses erstellten, und die vielen Freunde wie Wölf, Köbi, Vreni, Sales, Thuri, Irma, Otti und unzählige, hier namentlich nicht Erwähnte, halfen uns immer und immer wieder: Kinder hüten, tausendmal mit Sonja Memory spielen, Bügeln, Holzen und Holz beigen, Kohlenkeller leeren, Putzen und Flicken sowie Aufräum- und Umgebungsarbeiten um das Haus herum erledigen. Diese Menschen waren alle unentbehrlich!
Unsere Eltern und Burki sind irgendwann alt und krank geworden und verstorben. Sie fehlen uns sehr, wir haben ihnen unendlich viel zu verdanken.
Es ist und war bis heute eine arbeitsintensive Zeit im Stockhus, viele Gäste besuchten und besuchen uns und es wurden fröhliche Familienfeste, Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und Klassentreffen bei uns gefeiert. Das waren immer sehr schöne Aufträge.
Im Winter bei Skibetrieb und während den Skiwochen hatten wir oft fast 100 Kinder im Stockhus zum Mittagessen, das war ein Drängeln, Gelächter und Geschrei. Viele Schullager, Schulreisen, Ausbildungsseminare, unzählige Kurse der Gebäudeversicherung Zürich und von Feuerwehren, Geschäftsausflüge und Turnfahrten beherbergten wir bei uns oben und so mancher Metzgete- oder Wild-Schmaus wurde durchgeführt. Das Haus glich oft einem wild gewordenen Bienenstock – was für ein Leben!!
Unsere Eltern und Burki sind irgendwann alt und krank geworden und verstorben. Sie fehlen uns sehr, wir haben ihnen unendlich viel zu verdanken.
Es ist und war bis heute eine arbeitsintensive Zeit im Stockhus, viele Gäste besuchten und besuchen uns und es wurden fröhliche Familienfeste, Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und Klassentreffen bei uns gefeiert. Das waren immer sehr schöne Aufträge.
Im Winter bei Skibetrieb und während den Skiwochen hatten wir oft fast 100 Kinder im Stockhus zum Mittagessen, das war ein Drängeln, Gelächter und Geschrei. Viele Schullager, Schulreisen, Ausbildungsseminare, unzählige Kurse der Gebäudeversicherung Zürich und von Feuerwehren, Geschäftsausflüge und Turnfahrten beherbergten wir bei uns oben und so mancher Metzgete- oder Wild-Schmaus wurde durchgeführt. Das Haus glich oft einem wild gewordenen Bienenstock – was für ein Leben!!